Wenig Mängel bei vorverpacktem Brot

Das Kantonale Laboratorium Basel-Stadt hat vorverpacktes Brot auf Allergene, gentechnisch veränderte Organismen, Fettgehalt, Proteingehalt und Kennzeichnung geprüft. Einzig eine von 25 untersuchten Proben musste wegen Kennzeichnungsmängel beanstandet werden. Ein weiteres Brot enthielt unbeabsichtigt Allergene.

In sieben basel-städtischen Geschäften wurden insgesamt 25 vorverpackte Brote, mehrheitlich Mehrkornbrote, erhoben. Die Produkte wurden in der Schweiz, in Deutschland, Italien, Frankreich oder Österreich hergestellt. Fünf Produkte stammten aus biologischem Anbau.

Wegen Deklarationsmängeln wurde ein Produkt an das zuständige Amt überwiesen. Es fehlte die Hervorhebung der allergenen Zutaten, die Nährwertkennzeichnung wies Fehler auf, die Auslobung zu Omega-3-Fettsäuren war nicht zulässig und die Leichtlesbarkeit war wegen sehr kleiner Schrift in Frage gestellt.

Sämtliche untersuchten Allergene konnten entweder nicht, nur in kleinsten Spuren oder nur bei entsprechender Kennzeichnung als Zutat oder mögliche Kontamination nachgewiesen werden. In einem Roggenmischbrot konnten Spuren von Milchprotein unterhalb des Deklarationsschwellenwertes nachgewiesen werden. Der Verkäufer wurde über den Befund informiert und leitete die Angelegenheit an den Hersteller im Ausland weiter. Dieser informierte uns darüber, dass vor der betroffenen Charge ein Produkt mit Quark hergestellt wurde und dass die Mitarbeiter nochmals zur sorgfältigen Reinigung sensibilisiert wurden. 

Aufgrund der niedrigen Beanstandungsquote müssen vorverpackte Brote künftig nicht mit grosser Priorität kontrolliert werden.   

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